Schule und unsere Umgebung

Wir sind eine katholische Grundschule im Stadtgebiet Euskirchen. Zum Einzugsbereich unserer Schule gehören die Ortschaften Stotzheim, Rheder und Kreuzweingarten. Seit dem Schuljahr 2014/15 bilden die ehemalige KGS Kirchheim und die Schule an der Hardtburg einen Grundschulverbund und werden in einer vom Gesetzgeber vorgesehenen Übergangszeit von fünf Jahren zu einer organisatorischen und inhaltlichen Einheit zusammenwachsen.

 

Stotzheim

Die Grundschule in Stotzheim wurde zwischen 1960 und 1980  in vier Bauabschnitten errichtet und 2005 schließlich durch einen Anbau für die Umwandlung zur Offenen Ganztagsschule ergänzt. Das Schulgebäude liegt in der Ortsmitte direkt neben der Kirche. Sowohl der Veybach als auch der Hardtwald sind fußläufig erreichbar und als außerschulische Lernorte aufzusuchen.

Die Schule in Stotzheim besteht aus zwei Schulgebäuden, die durch einen überdachten Gang miteinander verbunden sind. Auf dem Foto unserer Schule sieht man das Haupthaus in dem der Raum des Hausmeisters, das Sekretariat, das Schulleiterzimmer, der Förderraum, der Medienraum, der Werkraum, die Schulküche, das Lehrerzimmer und zwei Klassenräume zu finden sind. Alle anderen Klassen, der Musikraum, die Schulbücherei, der Töpferraum und die Räume der Ganztagsschule befinden sich im Nebengebäude.

 

Umgebung

Stotzheim liegt an dem Flüsschen Erft, das in den nahen Eifelbergen süd-westlich von Bad Münstereifel entspringt und bei Neuss in den Rhein mündet. Das fischreiche Gewässer und das flussnahe Gebiet mit seinem hohen Grundwasserstand haben früh Siedler als Nahrungsquelle bzw. Weideland genutzt, vermutlich schon einige Jahrhunderte vor Christus.

Der Name „Stotzheim“ bedeutet „Pferdeherde-Hof“, und einen ebenso benannten Gutshof nahe Köln gab es schon im 7. Jahrhundert n. Chr., als die Merowinger Westeuropa regierten. Da diese Könige in Euskirchens Umgebung viele eigene Landgüter besaßen, ist anzunehmen, dass in Stotzheims Erft-Auen Pferde für das königliche Heer gezüchtet wurden. Dafür spricht auch, dass der hl. Martin von Tours (317-397), den die Merowinger zu ihrem Schutzheiligen erwählt hatten, Pfarrpatron von Stotzheim ist.

Vermutlich hatten aber schon die Römer zwischen 100 und 400 n. Chr. hier einen Viehhof, der Nutztiere an das nur 1 km entfernt liegende Römerdorf Belgica, das Post- und Pferdewechsel-Station war, belieferte. Zudem lag das Gebiet des späteren Stotzheim an der überregionalen Straße Trier-Marmagen-Belgica-Bonn.

Sie durchquerte hier die Erft in einer Furt und kreuzte nur wenige hundert Meter weiter eine regionale Straße, die aus dem römischen Kalkindustriegebiet (Iversheim-Kalkar-Kirspenich) durch den Hardtwald über die heutige Hardt- und Wegastraße nach Kleinbüllesheim auf die Straße von Trier zum römischen Rheinhafen (heute Wesseling) führte.

Auch das kalkreiche Wasser der 97 km langen steinernen Leitung von Nettersheim nach Köln, welche die Römer um 100 n. Chr. bauten und in der langen Friedenszeit bis ca. 400 nutzten, lief durch den Süden Stotzheims.

Heute ist Stotzheim mit 4.200 Einwohnern der größte eigenständige Stadtteil von Euskirchen und liegt im Südosten der Stadt.

(Quelle: http://www.stotzheim.de )

Kirchheim

Seit 1860 besteht in Kirchheim eine katholische Schule. Sie war zunächst als Katholische Volksschule im alten Schulgebäude in der Ortsmitte untergebracht und zog Anfang der 70er des letzten Jahrhunderts als KGS Kirchheim an den Ortsrand. Im August 2006 wurde die KGS Kirchheim zur Offenen Ganztagsschule. Im März 2007 wurde hierfür ein neuer Gebäudeteil fertiggestellt. Seit 2014 ist sie Teilstandort des Grundschulverbundes Schule an der Hardtburg.

Das Schulgebäude liegt mitten im Grünen. Es ist umgeben von weitläufigen Feldern, Wiesen und Waldgebieten und befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hardtburg und zur Steinbachtalsperre: Eine ideale Ausgangslage zum Aufsuchen außerschulischer Lernorte. Der Standort verfügt außerdem über eine moderne Turnhalle und ein weitläufiges Pausengelände, das mit seinen Turn- und Spielgeräten vielfältige Möglichkeiten für eine „bewegte Schule“ bietet.

 

 Hardtburg

Die Hardtburg ist eine gut erhaltene Wasserburg-Ruine aus dem Hochmittelalter in der Nähe des Euskirchener Stadtteils Stotzheim am nördlichen Rand der Eifel.

Die Kernburg ist bereits seit dem 18. Jahrhundert ruinös, die größten Teile der Burgmauer und die Vorburg, in der sich heute eine staatliche Revierförsterei befindet, sind aber sehr gut erhalten. Seit 1965 wird die Burg instand gehalten. Die Burg ist frei zugänglich, der Bergfried ist aber nur zu bestimmten Zeiten geöffnet, die sich nach den Brutzeiten der dort nistenden Vögel richten.

Die Burg ist vermutlich im 11. oder 12. Jahrhundert entstanden. Als Erbauer wird ein Herr von Har(d)t vermutet, der ab 1105 in Erscheinung tritt. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1166. 1205 nimmt Erzbischof Bruno von Sayn die Burg ein und zerstört sie dabei teilweise. Weiterhin ist bekannt, dass Graf Friedrich von Are-Hochstaden die Hardtburg 1246 dem Kölner Erzstift vermacht. Die dann kurkölnische Burg war bis 1794 Verwaltungssitz des Amtes Hardt mit 12.100 ha.

Die ursprünglich primitive Burganlage wurde im 13. Jahrhundert umgebaut. Die Vorburg und der Zwinger sind erst im 14. Jahrhundert entstanden und bis heute erhalten geblieben. Wie Zeichnungen von 1725 belegen, war die Burg damals bereits ruinös.

(Quelle: http://de.wikipedia.org)